Der Anlage-Profi wird nicht überrascht sein. Aber eindeutiger Sieger der ertragreichsten Anlageklassen sind die Aktienmärkte. Auch seit Jahresbeginn führen die Firmenbeteiligungen weltweit die Performancelisten an. Auf 10-Jahressicht liegen die Schwellenländer an den vorderen Plätzen und erinnern an die besten Zeiten der österreichischen Ski-Mannschaftsergebnisse.
Wie unregelmäßig die Renditen aber erzielt werden, sehen Sie bei der obigen Renditematrix. Zweistellige Erträge waren in sieben von zehn Jahren leicht erzielbar. Aber es gab natürlich auch stärkere Einbruchphasen (niemand will sich an die Jahre 2008 und 2011 erinnern), die bei hartgesottenen Investoren für Nachkäufe genutzt werden, um in der Erholungsphase dann noch höhere Renditen zu erzielen. Im Grunde nach ein einfaches Spiel – wären da nicht ständig die Hiobsbotschaften, die uns bei der täglichen Zeitungslektüre entgegen fliegen. Die Entscheidung, in „sichere“ Geldanlagen zu investieren beruhigt dann doch und somit kostet der vermeintliche Sicherheitsgedanke entgangene Gewinne. Auf 10 Jahressicht gerechnet können die schon mal gerne die doppelte Höhe des Einsatzes betragen. Unrealistisch, denken Sie jetzt? In den letzten 10 Jahren war es sogar noch mehr -trotz Finanzkrise, Griechenlandkrise, Bankenkrise, …
Fazit: Man soll niemals alle Äpfel in einen Korb geben. Und die Veranlagung der gesamten Ersparnisse auf Sparbücher ist genauso gefährlich und schlecht, wie alles in Aktien zu investieren. Streuen Sie und Sie werden Erfolg haben – mit Sicherheit!
Quellen: MSCI, Barclays, Dow Jones/UBS, NAREIT, JP Morgan, Credit Suisse/Tremont, FactSet
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