Gold ist nicht gleich Gold

Gold ist nicht gleich Gold

Gold – Mythos, Edelmetall, Geldanlage, Schmuck, Werkstoff, Element, Farbe,….

Gold hat viele Gesichter und assoziert in uns unterschiedliche Gefühle. Heute will ich aber nur über dessen Bedeutung als Geldanlage schreiben. Auch in diesem Bereich gibt es viele Mythen und Missverständnisse zu klären. In den letzten Jahren und vor allem seit der Finanzkrise, die 2008 als Vertrauenskrise begann, wird Gold als sicheres Anlagevehikel gesehen. Man schreibt dem seltenen Edelmetall die Gabe zu immer einen Wert zu besitzen und dass die Kaufkraft erhalten bleibt. Dabei beruft man sich auf die jahrtausendalte Tradition dass Gold auch als Zahlungsmittel sowie Währungsersatz gesehen wird.

Was steckt nun aber tatsächlich hinter diesen hartnäckig vertretenen Meinungen? Und vor allem – Wie kann man das für seine Geldanlage nützen?

Fakt ist, dass der Wert des Goldes, so wie leider bei jedem Investment, ebenfalls am Vertrauen zwischen den handelnden Personen abhängt. Der Preis orientiert sich genauso an Angebot und Nachfrage, wie es auch bei jeden anderen Investment üblich ist. Will niemand mehr Gold, dann wird sich der Preis reduzieren. Finden sich viele Käufer, dann wird der Preis steigen. Ganz einfach.

Somit müssen wir leider die Sicherheit des Goldes in Relation setzen. Mag sein, dass Gold immer einen gewissen Wert haben wird – vor Preisschwankungen ist aber auch hier kein Kraut gewachsen und somit muss mit empfindlichen Kursverlusten gerechnet werden. So geschehen für alle Investoren, die gegen Ende September 2012 Gold gekauft haben und bis Ende Dezember 2013 am Kurszettel ein Minus von über 40 % stehen hatten. Also alles andere als sicher!

Die unterschiedlichen Arten von Goldinvestments

Der oben entstandene Kursverlust gilt aber nur für Investoren, die in Euro und physisches Gold angelegt haben. Nachdem Gold hauptsächlich in USD gehandelt wird, muss man immer auch ein Auge auf die amerikanische Leitwährung werfen. Eine weitere Möglichkeit, zumindest indirekt in Gold zu investieren, bieten Goldaktienfonds. Hier werden Anteile an Aktiengesellschaften erworben, die direkt oder indirekt mit Gold zu tun haben. Meistens sind es Goldminen und Förderer, die größtenteils von steigenden Goldpreisen profitieren. Nachdem es sich aber um Firmenbeteiligungen handelt, sind hier auch andere Ereignisse und Umstände für die Kursentwicklung relevant bzw. entscheidend. So schnitten z.B. in der Goldhausse der letzten Jahre, die wenigsten Goldaktienfonds gut ab. Schlimmer noch – es gab zahlreiche negative Ergebnisse zu verzeichnen und somit war der Unmut der Anleger noch größer.

Jetzt scheint hier aber ein Ende eingetreten zu sein. Der beste Goldaktienfonds hat ,nämlich schon alleine in diesem Jahr, ein Plus von 39 % erzielt. Fondsmanager sind positiv gestimmt, was die nähere Zukunft dieser Fondsgattung betrifft. Die Konsolidierung bei den Minenwerten ist abgeschlossen und man erhofft sich wieder steigende Notierungen.

Welche Goldaktienfonds besonders zu empfehlen sind, kann Ihnen sicherlich Ihr Vermögensberater, Finanzberater oder konzessionierter Wertpapierdienstleister beantworten.

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