Weltfondstag

Weltfondstag

Wie Ostern 2014 ist auch der Weltfondstag 2014 vorbei. Der Unterschied liegt nur daran, dass die Ostereier und Osterhasen alle gefunden wurden. Bei der passenden Fondssuche scheitern noch immer sehr viele Anleger.

Voriges Jahr schien es aber fast so, als würde man die Fondssuche erst gar nicht beginnen. Die Nachfrage nach Investmentfonds stagnierte bzw. ist im Vergleich zu anderen Ländern nur sehr schwach gestiegen. Daher wurde auch heuer der Weltfondstag von den Branchenvertretern genutzt, um wieder Interesse für das doch unverzichtbare Instrument erfolgreicher Geldanlage zu wecken.

Am 19.4.1744 wurde der Amsterdamer Kaufmann Adriaan van Ketwich geboren. Er brachte 1774 erstmals eine größere Zahl von Anlegern zusammen, um gemeinsam zu investieren. Die Anleger investierten damals in eine Art Fonds namens Eendragt Maakt Magt (Einigkeit macht stark). Dieser Fonds veranlagte in Anleihen verschiedener Regierungen, in Banken sowie in Kredite in Westindien. Van Ketwich erkannte, dass breite Risikostreuung ein Erfolgskriterium bei Veranlagungen darstellt. Und die Grundidee von Investmentfonds war geboren.

Einst stand die Sicherheit des Investments im Vordergrund, da man den Leitspruch 

Nicht alle Eier in einen Korb
beherzigte. Heute, genau 270 Jahre später, verbindet die Allgemeinheit aber leider mit Fonds spekulative Investments und nicht das risikostreuende Anlagevehikel. Dieses Vorurteil hält sich hartnäckig in den Köpfen der Bevölkerung. Leider auch aus dem Grund, dass viele Produkte aus dem grauen Kapitalmarkt irrtümlich als Fonds angeboten und verkauft wurden. Dass aber ein Investmentfonds eines der am strengsten reglementierten Anlagemöglichkeiten darstellt, ist den wenigsten Leuten bekannt.

Ein weiterer Mythos bzw. Vorurteil ist, dass ein Fonds immer hohes Risiko darstellt. Schlussendlich gibt es aber weit über 10.000 unterschiedliche Investmentfonds, wovon wiederum gut 6.000 Fonds der Kategorie Anleihen- und Geldmarktfonds angehören. Letztere Gruppe kann man größtenteils sogar als sicherer ansehen, als das liebe Sparbuch (für Einlagen ab € 100.000,-) da hier die Zahlungsfähigkeit von erstklassigen Schuldnerländern (Österreich, Deutschland,…) die Sicherheit gewährleisten. Dieser Umstand ist aber leider der Vielzahl von Sparbuchbesitzern nicht bewusst und somit werden Milliardenbeträge verspart. D.h. durch entgangene Zinserträge und dem Inflationsabzug werden die Österreicher immer ärmer.

Wie Sie das vermeiden können und Ihren Realzinsertrag steigern können, erzählt Ihnen gerne Ihr Finanzberater bzw. Vermögensberater, Bankberater oder Vermögensverwalter.

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