Die Aktienmärkte verlieren seit Jahresbeginn auf breiter Front. Die Hälfte der österreichischen Anleihen bringen keinen Ertrag sondern kosten bereits Negativzinsen, die schwedische Notenbank senkte ebenfalls den Leitzins auf minus 0,5 % und die österreichischen Immobilienpreise scheinen extrem überbewertet zu sein.
Wo sollen Anleger kurzfristig Geld anlegen?
Nachdem eine Anlage in Gold gerade in den letzten Jahren gezeigt hat, dass es auch stark bergab gehen kann, so fällt der Blick wieder auf das klassische Sparbuch bzw. Festgeld.
Keine andere Geldanlage kann auf kurze Dauer und innerhalb der europäischen Einlagensicherungsgrenze von 100.000 Euro, ein derartig positives Risiko/Ertragsverhältnis bieten. Daher ist auch in der aktuellen Niedrigzinsphase ein Durchforsten der derzeitigen Sparzinsen-Angebote sinnvoll.
Neue Bankenkrise – Sparbücher in Gefahr?
Aktuell vergeht auch kein Tag, an dem nicht über kriselnde Banken in den Medien geschrieben wird. Bei unseren deutschen Nachbarn steht die Commerzbank, die bereits Negativzinsen für mittelständische Unternehmen verrechnet am Pranger. Diese Strafzinsen sind aber nur die Folge der Notenbankpolitik, die dadurch den Geldumlauf fördern will und somit parkendes Geld verhindern will. Die Deutsche Bank, Deutschlands Nr. 1, kämpft an mehreren Fronten. Rechtsstreitigkeiten, Abstufung der nachrangigen Anleihen, Aktienkursabsturz, Vertrauensverlust und mehr lassen den einstigen Glanz der Paradebank verblasen.
Auch Österreichs Bankenprimus, die Bank Austria, brilliert schon des längeren nicht mehr mit positiven Nachrichten. Mitarbeiterabbau, Filialschließungen, Gewinneinbrüche, margenschwaches Geschäft sind hier die heißesten Themen seit Monaten.
Dass es aber auch anders geht, zeigen kleinere Institute, wie die Oberbank. Die in Linz beheimatete Regionalbank baut ihr Filialnetz kontinuierlich aus und erfreut sich steigender Gewinne. Das kundenbezogene Geschäftsmodell wird unter anderem als Erfolgsfaktor genannt.
Sind kleinere Banken vielleicht doch die besseren Banken?
Das Sparbuch, das nach wie vor die beliebteste Geldanlageform der Österreicher ist, kann auch nach den vielen Turbulenzen der Großbanken als sichere Anlage bezeichnet werden. Auch der Einwand, das kleinere Bankinstitute leichter bzw. schneller Pleite gehen können, gilt nur bedingt. Die Einlagensicherung, die EU-weit eingerichtet wurde, schützt einen jeden Anleger mit einem Anlagebetrag von bis zu 100.000 Euro. Nähere Infos dazu siehe Wikipedia-Einlagensicherung.
Neue Anbieter in Österreich
Jetzt auch bei uns gestartet bringt das Fintech Weltsparen AT folgende drei europäische Banken nach Österreich.
Die J&T Banka ist uns bereits bekannt, da diese über Savedo AT schon seit ein paar Monaten angeboten wird. Über Savedo AT werden die hohen Zinssätze aber heute um Mitternacht gesenkt. Somit empfiehlt es sich noch schnell dieses Sparangebot anzunehmen. Die folgende Bank wird ebenfalls seit kurzem über Savedo AT angeboten und gehört zu den Höchstbietern bei Sparzinsen in Österreich.
Atlantico Europa:
Die Atlantico Europa Bank wurde erst 2009 gegründet und hat ihren europäischen Hauptsitz in Lissabon. Des Weiteren befindet sich eine weitere Dependance in Luxemburg, wo sich auch der Hauptaktionär, die luxemburgische Atlantico Finantial Group, befindet. Die Bank konnte 2014 Kundeneinlagen in der Höhe von rund 412 Millionen Euro vorweisen und steigerte seinen Gewinn gegenüber 2013 um 58 %. Atlantico Europa ist Mitglied im Einlagensicherungsfonds der Portugiesischen Republik (FGD, Fundo de Garantia de Depósitos).
Jeder fünfte Österreicher plant keine Geldanlage für 2016
Eine aktuelle Umfrage der ERSTE Bank hat ergeben, dass vier Fünftel der Österreicher in diesem Jahr weniger sparen wollen. Der Rest wird gar nichts sparen oder anlegen.
Ob es an den niedrigen Sparzinsen liegt oder an der schlechten wirtschaftlichen Situation der Bürger wurde nicht erhoben.
Mit unserem Sparzinsen-Vergleichsrechner finden sie die besten Sparzinsen in Österreich. Die besten Sparangebote mit täglicher Verfügbarkeit liefert die Hellobank mit aktuell 1,3 % p.a.. Für längere Bindungen gibt es bis zu 2,5 % pro Jahr.
Winterprämie zum Neustart
Wenn sie jetzt ein Sparkonto über weltsparen.at eröffnen, gibt es einen Neukundenbonus in der Höhe von bis zu 75 Euro. Neben den hohen Sparzinsen noch ein netter Plusertrag, der genutzt werden sollte. Bei einer Sparsumme von 5.000,- Euro entspricht diese Prämie nämlich 1,5 Prozent von der Einlage. Und dies wiederum kapitalertragssteuerfrei, was einer Vor-KESt-Rendite von ganzen 2 Prozent entspricht.
Es zahlt sich also doch noch aus, sich um die besten und höchsten Sparzinsen umzusehen. Mit eventuellen Neukunden-Bonus liegt man dann weit über der Inflationsrate und kann für zukünftige Freuden ein kleines Sümmchen ansparen.
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